Sonntag, 8. Juli 2018

[Rezension] Magisterium - Der Weg ins Labyrinth

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Titel: Der Weg ins Labyrinth
Series: Magisterium #1
Author: Holly Black & Cassandra Clare
Publisher: Lübbe Audio
Format: Audio, deutsch
Synopsis: GoodReads



Geschlagen mit einem lahmen Bein und einer scharfen Zunge ist der zwölfjährige Callum Hunt nicht gerade der beliebteste Junge auf dem Planeten. Doch das ist erst mal sein geringstes Problem. Denn just in diesem Moment befindet er sich auf dem Weg ins Magisterium, der unterirdischen Schule für Zauberei. Ein dunkler und geheimnisvoller Ort. Dort soll er bei Master Rufus, dem mächtigsten Magier der Schule, in die Lehre gehen. Doch alles was Call über ihn und das Magisterium weiß, lässt ihn befürchten, das erste Schuljahr nicht lebend zu überstehen.
-->Good Reads


‚Magisterium – Der Weg ins Labyrinth‘ war das erste Buch, dass ich von Holly Black gelesen / gehört habe, obwohl ich von Cassandra Clare schon die TMI Reihe gelesen habe.
Alles in allem hat es mir gefallen, aber mir waren die Charaktere etwas zu jung, oder vielleicht werde ich nur zu alt.
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, was mir auch relativ gut gefallen hat, allerdings fand ich die verschiedenen Stimmen der Personen nicht so gut gesprochen.

Das Magie System dieser Welt war interessant, ich hätte mir aber hier eine genauere Ausführung gewünscht. Es wurde sehr oberflächlich beschrieben und wie alles genau funktioniert weiß ich leider immer noch nicht.
Obwohl ich eigentlich weniger auf Urban-Fantasy stehe hat mir die Welt hier gut gefallen, was vermutlich daran liegt, dass man von der „richtigen“ Welt nicht viel mitbekommt, da die Handlung fast ausschließlich im Magisterium spielt.

Ich hatte Schwierigkeiten eine Verbindung zu den einzelnen Charakteren herzustellen, was bei Callum aber eindeutig an seinem Alter liegt. Was mich sehr an ihm gestört hat war, dass er einfach alles glaubt was man ihm erzählt ohne das irgendwie zu hinterfragen.
Es ist natürlich verständlich, dass er seinem Vater ohne wenn und aber glaubt, aber dass er alles einfach so akzeptiert ohne das geringste Interesse an den Hintergründen war schwer für mich nachvollziehbar.

Die Handlung war nicht schlecht, ich hatte aber irgendwie das Gefühl, dass nichts wirklich passiert ist. AUfeinmal war das Schuljahr vorbei und ich habe immer noch darauf gewartet, dass etwas großartiges passiert. Da bin ich aber wohl etwas zu sehr an HP gewöhnt, wo kein Schuljahr ohne großes Abenteuer endet. Trotzdem habe ich mich nicht gelangweilt, von daher war es kein großes Problem.

Ich habe dem Buch drei Sterne gegeben, da es angenehm zu lesen / hören war, mich aber nicht wirklich mitgerissen hat.